“N” wie NACE-Codes (14/26)

Aus unserem ESG-ABC, unsere FAQ-Serie zum Thema Nachhaltigkeit im Mittelstand.

NACE-Codes & EU-Taxonomie: Der Wegweiser zur nachhaltigen Wirtschaft 🌱

Die EU-Taxonomie ist der Gamechanger für nachhaltige Investitionen in Europa – sie zeigt klar, welche wirtschaftlichen Aktivitäten ökologisch nachhaltig sind. Für Unternehmen, die sich mit Nachhaltigkeitsberichterstattung befassen, ist die Taxonomie unumgänglich und die Ergebnisse in den Bericht zu integrieren. Doch wie helfen dabei die NACE-Codes?

Was ist die EU-Taxonomie?

Sie definiert klare Kriterien, um zu prüfen, ob wirtschaftliche Aktivitäten zu den sechs zentralen Umweltzielen der EU beitragen, darunter:
– Klimaschutz
– Anpassung an den Klimawandel
– Kreislaufwirtschaft
– u.v.m.
Nur Aktivitäten, die diese Kriterien erfüllen, gelten als ökologisch nachhaltig. 💡

Die Rolle der NACE-Codes:

Die NACE-Codes sind der Schlüssel, um wirtschaftliche Aktivitäten nach der EU-Taxonomie zu klassifizieren. Sie ermöglichen es Unternehmen, ihre Tätigkeiten exakt zuzuordnen und zu bewerten, ob sie als taxonomiekonform gelten. Zur Taxonomiekonformität kann es jedoch ein weiter Weg sein.

Beispiel:

Ein Hersteller von Windturbinen (NACE-Code C28.11) kann sich durch seinen Beitrag zum Klimaschutz als nachhaltig einstufen lassen. Das bedeutet Zugang zu grünen Finanzierungen und Investoreninteresse. 

Warum das wichtig ist?

Unternehmen, die taxonomiekonform sind, profitieren von Wettbewerbsvorteilen in der nachhaltigen Finanzwelt und erfüllen gleichzeitig die Anforderungen der neuen Corporate Sustainability Reporting Directive (CSRD). Die Zukunft der Berichterstattung wird durch die EU-Taxonomie klarer und transparenter.

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